Tag 3 – Bangkok Chinatown – Anreise Siem Reap

Heute am dritten Tag in Bangkok rückte die Abreise immer näher. Bevor wir jedoch heute Abend in den Flieger um 18:15 nach Siem Reap steigen, mussten wir dem goldenen Buddha noch einen Besuch abstatten und danach würden wir noch einen Abstecher machen ins Chinatown. Somit war der Plan für heute gesetzt.

Bevor wir uns auf den Weg machten, haben wir zum letzten mal das ausgiebige Frühstück in unserem Hotel genossen. Dies sollte eigentlich kein Food-Blog werden, aber das Frühstücksbüffet in unserem Hotel war sehr gut gewesen, dass Hani und ich beschlossen, es im Blog zu erwähnen. Das besondere war, dass neben dem gängigen Continental Breakfast es auch eine Auswahl an warmen Gerichten gab, die zeigten wie die asiatischen Nachbarländern zu frühstücken pflegten. Und selbstverständlich haben wir natürlich viele Länder probiert. Wir hatten Chicken Congee, ein Reisbrei gekocht mit einer Hühnerbrühe. Optional konnten wir diverse Zutaten hinzufügen, wie Ingwer, Sesam, Röstzwiebeln, Frühlingszwiebeln etc. Birgit und Hani waren sehr begeistert gewesen.

Des Weiteren gab es eine aromatische japanische Reissuppe mit Pilzen und Hühnchenfleisch. Den Sesam haben wir optional hinzugefügt. Auch diese Reissuppe löste Begeisterung bei uns aus.

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Die bei uns bekannte Miso Suppe wird in Japan wohl auch zum Frühstück gegessen. Wir alle waren hingerissen von der großen Auswahl des „interkontinentalen“ Frühstücks.

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Frisch gestärkt ging es nun los. Da wir uns mittlerweile etwas in Bangkok auskannten wussten wir wohin wir gehen mussten, um den goldenen Buddha zu finden. Somit nahmen wir uns einen Taxi und fuhren zum Tempel Wat Traimit. Der Tempel Traimit ist im vergleich zum gestrigen Tempel Wat Phra Khaeo kleiner und übersichtlicher, sodass wir schnell erkennen konnten, wo sich der Buddha befindet.

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Der goldene Buddha trägt auch offiziell den Namen Phra Phuttha Maga Susana Patimakon und ist 5,5 Tonnen schwer. Aus welcher Zeit der Buddha stammt konnte bis jetzt nicht genau bestimmt werden. Anhand des eiförmigen Kopfes wird vermutet, dass er zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert entstammte, da diese ovale Kopfform ein Merkmal für den künstlerischen Stil der Sukhothai Dynastie war.

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In einigen Wochen wird es im Tempel reichlich Bananen geben. Wir hatten noch nie so viele Minibananen an einer Staude gesehen.

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In Wat Traimit, sowie in allen anderen Tempeln auch, galt die Kleiderordnung, dass Schultern und Knie bedeckt sein mussten. Deshalb musste Hani sich am Ticketschalter für ein paar Bahts ein Tuch für die Schultern leihen.

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Nachdem wir den Tempel Wat Traimit verlassen haben, war es sehr praktisch, dass Chinatown direkt auf der anderen Straßenseite vom Tempel lag.

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Gleich zu beginn entdeckten wir eine kulinarische Kostbarkeit, die asiatische mit Fleisch gefüllte Dampfnudel – in Vietnam auch Bánh Bao genannt. Hatten schon lange nicht mehr sowas gegessen. Leider waren sie so klein. In zwei kleinen Happen waren sie weg gewesen.

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Neben dem Stand wo es die leckeren Bánh Bao gab, standen diese zwei thailändischen Baristas, wo sich Birgit und Frank zwei Espressi bestellten und gefühlt eine halbe Stunde darauf warten mussten.

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Das Warten hat sich gelohnt. Der Kaffee hatte alle Sinne wieder geweckt und mit einem Stück Jackfruit war der Nachmittag gerettet.

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Auf dem Markt in Chinatown gab es natürlich auch viele andere Kostbarkeiten…

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Während ich Bilder machte von diversen Ständen merkten diese beiden Damen, dass sie fotografiert werden und vollführten einen kleinen Tanz für mich.

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Wir trafen auch hier wieder auf Altbekannte wieder – die leckere Bánh Ú, gefüllte Klebreiskuchen in Bananenblätter verpackt. Meist sind diese Kuchen mit Mungobohnen und Schweinefleisch gefüllt. Man kann sie aber auch süß mit roten Bohnen bekommen.

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Die Straßen in Chinatown werden immer enger. Sind wir jetzt umgeben von Thais oder Chinesen? …. Ich kann es nicht erkennen.

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Lange stand ich vor diesem Grill-Imbiss und überlegte mir welchen Spieß ich zuerst nehmen soll. Der Grill stand inmitten anderen Ständen, die Klamotten, Werkzeug, Haushaltswaren, usw. verkauften.

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Ist das TPD (Thailändischer Paketdienst) ??
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Auf und im Tuk Tuk war noch viel Platz, da passten noch ein paar Pakete rein.

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Zur Mittagszeit kehrten wir bei einer Chinesin ein, die ihre Garküche in einer Gasse hatte.

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Zugegeben, die Gasse sah etwas düster aus, jedoch hatte die chinesisch geschmorte Schweinshaxe Hani und mich überzeugt.

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Nun wurde es Zeit ins Hotel zurück zu kehren um uns für den Flug nach Siem Reap vorzubereiten. Diesmal mieteten wir zwei Tuk Tuks, um zurück zum Hotel zu gelangen. Die Tuk Tuks konnten aufgrund ihrer Wendigkeit durch enge Straßen fahren. So konnten wir noch mal ein paar schöne Eindrücke sammeln.

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Auf der Fahrt kam es zwischen den beiden Tuk Tuk Fahrern noch zu einem kleinen Rennen, was uns amüsierte. Denn es wurde hierbei niemand in Gefahr gebracht, noch wurden irgendwelche Verkehrsregeln gebrochen. Zumindest sah es für uns nicht so aus.

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Anmerkung:

1. Kaffee auf der Strasse im Chinatown kosteten 25 Baht (Hot Coffee) und 35 Baht (Cold Coffee)

2. Banh Bao kosteten 28 Baht

3. Leihgebühr für den Schal 40 Baht + 100 Baht (Kaution)

4. Eintritt zum Tempel Wat Traimit 100 Baht pro Person

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